Abmarkierung Bautzner Landstrasse Buehlau Cralphkuehn 1

Markierungsarbeiten auf der Bautzner Landstraße

Die marode Infrastruktur, die Erwähnung im Schwarzbuch der Steuerzahler, ja selbst der Einsturz der Carolabrücke haben offenbar immer noch nicht ausgereicht, Baubürgermeister Kühn zu einem Umdenken bei seiner Prioritätensetzung zu bewegen. Anstatt alle Ressourcen für
die dringend notwendige Umorganisation des Verkehrs rund um die Carolabrücke einzusetzen, ist ihm das Abmarkieren von Radwegen
offensichtlich wichtiger. Diesmal auf der Bautzner Landstraße. Dafür stehen die in seinem Geschäftsbereich sonst ach so knappen Ressourcen plötzlich zur Verfügung. Für Radwegsmarkierungen kurz vor dem Winter.

Hinzu kommt, dass sich der Stadtrat bereits für den Bereich zwischen Grundstraße und Ullersdorfer Platz auf überfahrbare Radschutzstreifen
verständig hatte. Nicht nur aus unserer Sicht, sondern auch aus Sicht der lokalen Stadtbezirksbeiräte, wäre ein solcher Radschutzstreifen
auch in anderen Bereichen der Bautzener Landstraße eine gute Lösung für alle Verkehrsteilnehmer gewesen, welche auch Akzeptanz vor Ort
gefunden hätte. Aber, wie immer, interessiert sich Bürgermeister Kühn in keinster Weise für die Meinung der demokratischen Gremien und hat an etlichen Stellen eben doch durchgezogene Radfahrstreifen abmarkieren lassen. Die wirkliche Gefahrenstelle für Radfahrer am
Hirschberg hat der Baubürgermeister Kühn nicht angefasst, und gerade dort wird schon seit langer Zeit von vielen Seiten entsprechendes
Handeln gefordert.

Uns stellt sich zudem auch die Frage, wie mit den Straßeneinläufen im Gleisbereich umgegangen werden soll, welche nicht für Dauerbelastung ausgelegt sind und jetzt schon Probleme beim Überfahren bereiten und wie zukünftig die Grundstücke der vielen
Anlieger bei Anlieferungen angedient werden sollen. Und, auch wie immer, legt Herr Kühn eine katastrophale Kommunikationspolitik
gegenüber den Bürgern, den Stadtbezirksräten und dem Stadtrat an den Tag, welche wieder einmal vor vollendete Tatsachen gestellt werden. So kann es nicht weitergehen. Die jetzige Lösung lehnen wir ab und werden auf Änderungen drängen.