Nach mehr als 20 Jahren Planungen, Neuplanungen und Umplanungen liegt jetzt ein Planfeststellungsbescheid für die Sanierung der Königsbrücker Straße vor. Veit Böhm, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, hofft, dass diese scheinbar unendliche Geschichte nun ein gutes Ende findet:

„Endlich! Endlich kann die Sanierung dieser völlig maroden Hauptverkehrsachse beginnen. Die nun planfestgestellte Variante ist ein Kompromiss, der nicht jeden vollkommen zufrieden stellt. Das ist nun aber mal das Wesen eines Kompromisses. Aufgrund des miserablen Zustands der Königsbrücker ist den meisten Dresdnern die konkrete Ausführungsvariante aber inzwischen egal. Wichtig ist, dass so schnell wie möglich die Sanierung startet. Die Finanzierung der Baumaßnahmen ist gesichert, nun muss die Verwaltung zügig ausschreiben, damit die Arbeiten beginnen können. Die Rohrbrüche der vergangenen Wochen unterstreichen zudem die Dringlichkeit der Sanierung von Straße und Medien.

Ich hoffe, dass damit der Streit um die Ausführungsvariante jetzt endgültig beendet ist. Alle ehemaligen Gegner dieser Sanierungsvariante sollten sich jetzt zurücknehmen und keine weiteren Verzögerungen mehr herbeiführen. Die Sanierung der Königsbrücker Straße bringt für alle Vorteile, nicht nur für Autofahrer, sondern insbesondere für Radfahrer, den ÖPNV und die lärmgeplagten Anwohner. Auch die bessere Anbindung des Dresdner Nordens mit seiner Chipindustrie wird zukünftig von größter Bedeutung sein. Wer sich jetzt weiter gegen einen zügigen Beginn der Arbeiten stellt, handelt nicht nur gegen die Interessen der Neustadtbewohner, sondern aller Dresdner und Pendler.“